Fotograf: Peter Jonas
Aufnahmedatum 07/2016
Fotograf: Peter Jonas
Aufnahmedatum 07/2016
Fotograf: Harald Vöge
Aufnahmedatum: k.A.
Fotograf: Harald Vöge
Aufnahmedatum: k.A.
Dolden-Glockentierchen
Glocke: 0,1 mm, Stiel: bis 0,7 mm
Vorticella campanula, Ehrenberg, 1838
Die Wimperntierchen, zu denen die Glockentierchen gehören, sind die am höchsten differenzierten Einzeller (Protozoen). In vielerlei Gewässern anzutreffen, an Holz, Wasserpflanzen und Mollusken- oder Krebsschalen festgeheftet. Sie sind in der Lage, sich vom Untergrund abzulösen und durch Wimpernschlag frei herumzuschwimmen, um sich an geeigneter anderer Stelle festzusetzen. Der glockenförmige Körper sitzt an einem langen Stiel sitzt. Bei Gefahr kann der Stiel spiralförmig zusammengezogen werden. Farbe: weißlich.
Sie leben als Einzelindividuen, bilden aber oft Rasen. Um die Mundöffnung herum sitzt ein Kranz von Wimpernhärchen, der Nahrung (Bakterien) in die Mundöffnung strudelt. Die Kolonie hat eine schimmelartige Erscheinung.
Vorkommen in Süßwasser, auch in stark verschmutzten Gewässern bis hin zu Abwasserkanälen und Kläranlagen.
Verbreitung: ganz Deutschland, häufig
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